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Führen nach der Benediktsregel
Die Benediktsregel geht zurück auf die Führung der Mönche im Kloster vor mehr als tausend Jahren. Lesen Sie hier, warum sie dennoch auch in der aktuellen Unternehmensführung Anwendung findet.
Führung im Benediktinerorden
Die Regeln für das Leben im Benediktinerorden wurden vor mehr als tausend Jahren von Benedikt von Nursia verfasst. Sie sollten das tägliche Leben und Gebet der Mönche sowie das Zusammenleben untereinander regeln. Natürlich sind diese Regeln nicht wie in ihrer Ursprungsform in der heutigen Unternehmensführung anwendbar, aber einige Grundprinzipien lassen sich dennoch übertragen, wie der ehemalige Benediktinermönch Anselm Bilgri meint.
Gehorsam
Was im Orden als Gehorsam gegenüber der Ordensleitung bezeichnet wurde, lässt sich heute eher unter dem Begriff der Loyalität beschreiben. Führungskräfte sollen sich ihrer Aufgabe gewissenhaft widmen und loyal nicht nur gegenüber dem Unternehmen, sondern vor allem gegenüber den Mitarbeitern sein. Führungskräfte mit Personalverantwortung sollten auch für die Mitarbeiter einstehen und nicht nur die Sicht des Unternehmens vertreten.
Demut
Auch als Führungskraft sollte man sich bewusst sein, dass man nicht allwissend ist und sich nicht für besser als alle anderen Mitarbeiter halten. Man kann auch Schwächen eingestehen und sollte in der Lage sein, sich selbst auch einmal hintenanzustellen. Dies zeigt, dass man seine Position zu schätzen weiß und den Unternehmenserfolg als gemeinsamen Erfolg aller Mitarbeiter anerkennt.
Schweigen
Gute Kommunikationsfähigkeiten sind eine wichtige Eigenschaft einer Führungskraft. Doch sie sollte nicht nur gut reden, sondern auch gut und aktiv zuhören können. Nur so kann sie die Meinung und das Feedback der Mitarbeiter in sein oder ihr Handeln miteinbeziehen.