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Wie flexibles Arbeiten gelingt
In manchen Firmen wird es schon lange praktiziert, bei anderen ist es aktuell eher eine Ausnahmesituation und bis vor Kurzem noch undenkbar: flexibles Arbeiten von jedem beliebigen Standort und mit beliebiger Zeiteinteilung. Der Arbeitgeber ist oft skeptisch, ob der Arbeitnehmer seine flexible Zeit auch wirklich zum Arbeiten nutzt und der Arbeitnehmer auf der anderen Seite möchte nicht immer erreichbar sein müssen.
Um den Einstieg in das flexible Arbeiten zu erleichtern, hat Microsoft zusammen mit einem Beratungsunternehmen Regeln für Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgestellt, mit denen das Konzept gelingt.
Regeln für Arbeitgeber
1. Klare Vereinbarungen treffen
Um eine neue und vertrauensvolle Arbeitskultur zu schaffen, müssen die Rahmenbedingungen und Erwartungen des Arbeitskonzeptes klar definiert sein.
2. Nutzung freistellen
Da sich die Tätigkeit im Homeoffice nicht für jeden Arbeitsbereich eignet, sollte den Mitarbeitern freigestellt sein, ob sie das Angebot wahrnehmen.
3. Mitarbeitern vertrauen
Der Arbeitgeber muss seinen Mitarbeitern vertrauen.
4. Mitarbeiterleistung messen
Es muss möglich sein, die Leistung der Mitarbeiter objektiv zu definieren und zu messen.
5. Führung nicht vernachlässigen
Auch Mitarbeiter ohne ständige Anwesenheit brauchen Führung, dies sollte nicht vernachlässigt werden.
6. Fürsorgepflicht ernst nehmen
Die Fürsorgepflichten des Arbeitgebers für seine Mitarbeiter gelten auch besonders beim Einsatz von flexiblem Arbeiten.
7. Neue Meetingkulturen schaffen
Neue Meetingkulturen wie regelmäßige Abstimmungstermine erleichtern das Zusammenarbeiten im Team bei flexiblen Arbeitsmodellen.
8. Gemeinschaftsgefühl stärken
Den direkten Austausch fördern und sich gegenseitig schätzen stärkt die Zusammenarbeit und das Gemeinschaftsgefühl
9. Mitarbeiter willkommen heißen
Mitarbeiter müssen sich im Unternehmen willkommen fühlen und ein Anrecht auf einen Arbeitsplatz haben.
10. Unternehmenskultur überprüfen
Neue Arbeitsstrukturen können nur erfolgreich sein, wenn sie mit der Unternehmenskultur, der Philosophie und den Unternehmenszielen vereinbar sind.
Regeln für Arbeitnehmer
1. Nach Feierabend abschalten
Feierabend und Urlaub gelten besonders bei flexiblen Arbeitsmodellen
2. Eignung prüfen
Jeder Arbeitnehmer sollte für sich selbst kritisch prüfen, ob er für das Modell des flexiblen Arbeitens geeignet ist.
3. Selbstbewusstsein entwickeln
Auch bei flexiblen Arbeitsmodellen hat der Arbeitgeber keinen Anspruch darauf, dass der Mitarbeiter ständig erreichbar ist.
4. Verantwortung übernehmen
Der Mitarbeiter übernimmt mehr unternehmerisches Denken und sollte sich seiner Verantwortung gegenüber dem Arbeitgeber bewusst sein.
5. Klare Ziele setzen
Das flexible Arbeiten erfordert mehr Durchsetzungswillen und Präsenz, um sich als Arbeitnehmer weiterzuentwickeln.
6. Richtig kommunizieren
Die eigenen Aufgaben, Prozesse und Termine müssen klar kommuniziert werden.
7. Arbeitsrhythmus definieren
Der Arbeitsrhythmus sollte an die eigene Produktivität und die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden, ohne dabei die Prozesse im Team zu missachten.
8. Mit Kollegen austauschen
Der Mitarbeiter muss sich trotzdem weiterhin regelmäßig mit seinen (Team-)Kollegen austauschen, damit die Sozialkompetenz nicht leidet.
9. Sorgfältig arbeiten
Vor allem bei virtuellen Teams ist professionelles Wissensmanagement mit einem eindeutigen und klaren Ablagesystem ein Muss.
10. Sich selbst managen
Flexibles Arbeiten erfordert eine hohes Maß an Selbstmanagement.