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Die Stadt ist Heimat von über 10.000 Studierenden, die an einer der Fakultäten studieren. Wir durften zwei Wochen lang das Campusleben an der JIBS (Jönköping International Business School) hautnah miterleben, inklusive Vorlesungen, dem ein oder anderen Leistungsnachweis, aber auch zahlreichen Social Acitivities mit den schwedischen Studierenden.
Nach einer Stadtrundfahrt folgte am ersten Vorlesungstag ein Einführungskurs in „Swedishness“, in dem uns die Grundlagen der schwedischen Kultur näher gebracht wurden (merke: im Sommer ist in Schweden alles schöner, die schwedische Kaffeepause fika inklusive Zimtschnecken ist den Schweden heilig und Höflichkeit sowie Bescheidenheit gegenüber anderen hat hier oberste Priorität!). Das wichtigste schwedische Wort ist lagom und kann ziemlich universell eingesetzt werden. Es bedeutet genau das richtige Maß, also nicht zu viel und nicht zu wenig.
Frei nach diesem Motto verlief auch die weitere Seminarphase.
Die Vorlesungen in International Management und International Marketing wurden von schwedischen Professoren abgehalten, die allesamt sehr interessant und praxisbezogen waren. Nach den Vorlesungen wurde entweder gelernt, etwas für die Projektarbeit getan, der ein oder andere schwedische Club besucht oder die schwedische Kultur weiter kennengelernt. Am freien Wochenende gab es vielfältige Möglichkeiten, die Zeit zu verbringen. Ein Teil von uns blieb in Jönköping und erkundete die Stadt näher oder besuchten ein Eishockeyspiel der örtlichen Mannschaft, andere mieteten sich ein Haus im schwedischen Outback und wieder andere fuhren nach Stockholm oder Göteburg und hatten Zeit für einen kleinen Städtetrip.
Parallel zu den Vorlesungen hatten wir über die zwei Wochen hinweg in Gruppenarbeit eine Case Study zu bearbeiten. Hier sollte jede Gruppe eine Markteintrittsstrategie für die schwedische Firma Fasty AB entwickeln, die wir am ersten Tag auch besucht hatten. Von allen Studierenden wurde dies durch die Praxisnähe als besonders spannend und gewinnbringend bewertet. Am letzten Tag durften alle Gruppen ihre Strategie präsentieren vor einem Expertenteam, bevor die drei besten Gruppen ihren Pitch auch nochmals vor Repräsentanten von Fasty AB selbst vorstellten und die Sieger gekürt wurden.
Der krönende Abschluss der zwei Wochen war ein von schwedischen Studierenden organisiertes Abschiedsdinner, bei dem in entspannter Atmosphäre die letzten Wochen reflektiert und ausgiebig gefeiert wurde.
Alles in allem geht mit der Seminarphase in Schweden eine anstrengende, intensive, vor allem aber sehr eindrucksvolle Zeit zu Ende. Wir alle haben viel gelernt, eine neue Kultur kennen- und schätzen gelernt und Freundschaften inner- und außerhalb des eigenen Kurses haben sich entwickelt.